Die Besenreiserverödung


Die Verödung von Besenreissern sind grundsätzlich eine kosmetische Leistung und kann damit nicht zu Lasten der Krankenkassen abgerechnet werden.

Man unterscheidet den venösen (dunkelblauen) vom arteriellen (hellroten) Besenreiser. Während der venöse, blaue Besenreiser besser mit der Spritze zum Verschwinden gebracht werden kann, findet der Laser beim arteriellen, hellroten Besenreiser seine Anwendung.

Venösen Besenreiser werden durch Verödung behandelt. Dabei wird mit einer hauchdünnen Nadel stark verdünntes Aethoxysklerol® in die Vene eingebracht, wodurch sich die Innenwand der Vene entzündlich verändert. Über dem verödeten Besenreiser werden dann Watteröllchen aufgebracht und mit einem Kompressionsstrumpf fixiert. Durch den lokalen Druck wird die entzündete Venenwand zusammengeklebt. In den folgenden 2-3 Wochen ist der verödete Besenreiser jedoch durch die ablaufende Entzündung deutlicher sichtbar. Erst dann blasst er langsam ab, bevor er dann nach 3-6 Monaten vollkommen verschwindet. Sind grössere Besenreiser oder ganze Areale vorhanden, müssen diese in mehreren Sitzungen behandelt werden. Sie brauchen also viel Geduld!!!!

Der Lohn für Ihre Mühe und Geduld sind schöne Beine.

Bei korrekter Technik sind Schmerzen bei der Besenreiserverödung minimal. Spürbar bleibt ein kleiner Stich der feinen Nadel, gefolgt von einem kurzen Brennen im Bereich der Besenreiser. In einigen Fällen kommt es durch die Verödung zu anfänglicher Braunverfärbung der Haut und zum Mapping kommen. Auch hier brauchen Sie viel Geduld bis sich die Braunverfärbungen wieder zurückbilden. Nach einer Verödungsbehandlung sollte Sonnenlicht auf den verödeten Stellen vermieden werden, andernfalls kann die Braunverfärbung stärker ausfallen und auch länger anhalten.

Es ist daher von Vorteil, mit der Verödung möglichst frühzeitig (im Herbst) zu beginnen, damit die Verödungsbehandlung bis zur Badesaison abgeschlossen ist.

Hellrote Besenreiser werden mit dem Laser handelt. Da die Behandlung im Gegensatz zur Verödungsbehandlung meistens schmerzhaft ist, wird die Haut der meisten Patienten/innen auf Wunsch mit einer Betäubungscreme eingerieben. Mit dem Laser werden dann die Besenreiser durch ultrakurze Lichtblitze verschweisst. Doch hier gilt, je dunkler Ihr Hauttyp ist, um so schwieriger ist die Laserverödung, weil mit dem Laserblitz auch die für die braune Hautfarbe verantwortlichen Melanozten dauerhaft zerstört werden und ein weissen Mapping zurückbleibt.